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KI-Einsatz bei der Abschlussarbeit?
Spoiler: Wer nach unten scrollt, kann gleich kostenlos einen KI-Agenten testen, der beim wissenschaftlich Arbeiten hilft!
Die Integration von künstlicher Intelligenz in den akademischen Bereich ist inzwischen ebenso Realität geworden wie im Marketing, Copywriting und sogar in juristischen und medizinischen Bereichen. Als wissenschaftliche Beraterin kann ich überall beobachten, dass die Verwendung von KI-Tools bei Abschlussarbeiten sowohl Chancen als auch signifikante Herausforderungen mit sich bringt.
An welchen Stellen spielt KI bei Abschlussarbeiten eine Rolle?
Als langjährige Begleiterin wissenschaftlicher Arbeiten sehe ich zwei wesentliche Aspekte bei der Integration von KI in den Schreibprozess. Zum einen haben KI-Erweiterungen bestehender Programme unsere Herangehensweise an akademisches Arbeiten grundlegend verändert. Stell dir vor, wie KI-gestützte Tools, die sich nahtlos in deine vertraute Schreibumgebung einfügen, dir helfen können, Forschungserkenntnisse zu gewinnen, deine Datenanalyse zu verfeinern und sogar die Struktur deiner Arbeit zu verbessern. In diese Richtung geht beispielsweise Citavi in der neuen Version 7.00, die im November 2024 veröffentlicht wurde und vor allem mit der KI-Integration punkten will.
Andererseits eröffnen völlig neue KI-Tools faszinierende Möglichkeiten für deine Abschlussarbeit. Diese innovativen Helfer nutzen fortschrittliche Algorithmen, um Aufgaben zu bewältigen, die früher als zeitraubend oder gar unmöglich galten. Von der automatischen Recherche deiner Quellen bis hin zu Echtzeit-Übersetzungen – diese KI-Tools revolutionieren das wissenschaftliche Schreiben und bieten dir leistungsstarke Ressourcen, um die Qualität und Effizienz deiner Arbeit zu steigern.
Insgesamt ermöglicht die Verbindung von KI mit wissenschaftlichem Schreiben nicht nur einen effizienteren Forschungsprozess, sondern eröffnet auch neue Wege, deine Abschlussarbeit anzugehen. Durch den achtsamen Einsatz dieser KI-Fortschritte kannst du die Herausforderungen akademischen Arbeitens mit größerer Präzision und Kreativität meistern. Bedenke jedoch: KI ist ein Werkzeug – deine Gedanken und dein kritisches Denken bleiben der Kern deiner Arbeit.
Was spricht für und was gegen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz?
Wer KI verteufelt und wie viele Kolleg*innen an Hochschulen am liebsten verbieten würde, hat die Chancen noch nicht erkannt. Wer sich aber einfach nur das Denken abnehmen lassen möchte, wird bei einer wissenschaftlichen Arbeit vermutlich unsanft landen. Einmal der Versuch, beide Seiten zu betrachten:
Potenziale der KI-Unterstützung | Kritische Aspekte und Limitationen |
---|---|
Recherche und Analyse Systematische Erfassung von Forschungsständen Schnelle Identifikation relevanter Quellen Effiziente Datenauswertung | Wissenschaftliche Integrität Notwendige Validierung aller KI-Aussagen Risiko falscher Quellenangaben Gefahr von Plagiatsproblemen |
Strukturierung Unterstützung bei der Gliederung Systematisierung von Argumenten Aufzeigen logischer Verbindungen | Methodische Kompetenz Oberflächliches Methodenverständnis Fehlende wissenschaftliche Tiefe Mangelnde Kontextualisierung |
Textoptimierung Verbesserung des Ausdrucks Korrektur formaler Fehler Präzisierung von Formulierungen | Eigenständiges Denken Gefahr der Standardisierung Verlust kritischer Reflexion Reduzierte Analysefähigkeit |
Wie wir mit Künstlicher Intelligenz umgehen
Und – ausprobiert?
Das sieht vermutlich schon ganz ordentlich aus. Aber in der Tiefe ist es eben leer. Nur, wenn man nun weitermacht und nach Inhalten für die einzelnen Kapitel sucht, kann man die einzelnen Überschriften auch “sprechend”, also aussagekräftig formulieren. Das den Bot machen zu lassen, birgt aber richtig große Risiken, das Wichtigste zu übersehen. An der Stelle gilt: Selbst denken, sich im Zweifel Unterstützung holen und sich niemals nur auf die KI verlassen.
Und am Ende werden die Präsentationen im Rahmen einer mündlichen Prüfung an Hochschulen bald deutlich zunehmen und spätestens dann muss jede*r verstanden haben, was in der eigenen Arbeit steht.