A-cozy-desk-setup-blending-technology-and-traditional-work-methods

[ez-toc]

Vorab: WeLoveAI!  

WeKnow kann ja gar nicht so viel wissen, wie die Künstliche Intelligenz das kann.

Unsere Blogartikel werden von der KI überprüft und aktualisiert – aber natürlich danach noch einmal gegengelesen und all der Unsinn gelöscht, den die KI dann eben doch nicht so gut kann. Die Planung von Social Media Inhalt, die Grundstruktur von Projekten, der Hinweis zu Konkurrenz und Zielgruppen – all das ist ohne KI schon gar nicht mehr wettbewerbsfähig zu bewältigen.

Aber kann KI auch im Kerngeschäft von WeKnow punkten? Beim Schreiben einer Abschlussarbeit? Schauen wir uns die verschiedenen Aspekte einmal an.

KI-Einsatz bei der Abschlussarbeit?

Spoiler: Wer nach unten scrollt, kann gleich kostenlos einen KI-Agenten testen, der beim wissenschaftlich Arbeiten hilft!

Die Integration von künstlicher Intelligenz in den akademischen Bereich ist inzwischen ebenso Realität geworden wie im Marketing, Copywriting und sogar in juristischen und medizinischen Bereichen. Als wissenschaftliche Beraterin kann ich überall beobachten, dass die Verwendung von KI-Tools bei Abschlussarbeiten sowohl Chancen als auch signifikante Herausforderungen mit sich bringt.

An welchen Stellen spielt KI bei Abschlussarbeiten eine Rolle?

Als langjährige Begleiterin wissenschaftlicher Arbeiten sehe ich zwei wesentliche Aspekte bei der Integration von KI in den Schreibprozess. Zum einen haben KI-Erweiterungen bestehender Programme unsere Herangehensweise an akademisches Arbeiten grundlegend verändert. Stell dir vor, wie KI-gestützte Tools, die sich nahtlos in deine vertraute Schreibumgebung einfügen, dir helfen können, Forschungserkenntnisse zu gewinnen, deine Datenanalyse zu verfeinern und sogar die Struktur deiner Arbeit zu verbessern. In diese Richtung geht beispielsweise Citavi in der neuen Version 7.00, die im November 2024 veröffentlicht wurde und vor allem mit der KI-Integration punkten will.

Andererseits eröffnen völlig neue KI-Tools faszinierende Möglichkeiten für deine Abschlussarbeit. Diese innovativen Helfer nutzen fortschrittliche Algorithmen, um Aufgaben zu bewältigen, die früher als zeitraubend oder gar unmöglich galten. Von der automatischen Recherche deiner Quellen bis hin zu Echtzeit-Übersetzungen – diese KI-Tools revolutionieren das wissenschaftliche Schreiben und bieten dir leistungsstarke Ressourcen, um die Qualität und Effizienz deiner Arbeit zu steigern.

Insgesamt ermöglicht die Verbindung von KI mit wissenschaftlichem Schreiben nicht nur einen effizienteren Forschungsprozess, sondern eröffnet auch neue Wege, deine Abschlussarbeit anzugehen. Durch den achtsamen Einsatz dieser KI-Fortschritte kannst du die Herausforderungen akademischen Arbeitens mit größerer Präzision und Kreativität meistern. Bedenke jedoch: KI ist ein Werkzeug – deine Gedanken und dein kritisches Denken bleiben der Kern deiner Arbeit.

Was spricht für und was gegen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz?

Wer KI verteufelt und wie viele Kolleg*innen an Hochschulen am liebsten verbieten würde, hat die Chancen noch nicht erkannt. Wer sich aber einfach nur das Denken abnehmen lassen möchte, wird bei einer wissenschaftlichen Arbeit vermutlich unsanft landen. Einmal der Versuch, beide Seiten zu betrachten:

Potenziale der KI-UnterstützungKritische Aspekte und Limitationen
Recherche und Analyse 
Systematische Erfassung von Forschungsständen
Schnelle Identifikation relevanter Quellen
Effiziente Datenauswertung
Wissenschaftliche Integrität 
Notwendige Validierung aller KI-Aussagen
Risiko falscher Quellenangaben
Gefahr von Plagiatsproblemen
Strukturierung 
Unterstützung bei der Gliederung
Systematisierung von Argumenten
Aufzeigen logischer Verbindungen
Methodische Kompetenz 
Oberflächliches Methodenverständnis
Fehlende wissenschaftliche Tiefe
Mangelnde Kontextualisierung
Textoptimierung 
Verbesserung des Ausdrucks
Korrektur formaler Fehler
Präzisierung von Formulierungen
Eigenständiges Denken 
Gefahr der Standardisierung
Verlust kritischer Reflexion
Reduzierte Analysefähigkeit

Wie wir mit Künstlicher Intelligenz umgehen

Der Umgang mit KI ist Teil des WeKnow-Programms

Gerade weil wir für nachhaltiges und ethisches wissenschaftliches Arbeiten stehen, ist die Integration von KI in unsere Kurse und Coachings selbstverständlich. Unsere Erfahrung in der Begleitung von Studierenden zeigt: Wer die Möglichkeiten und Grenzen von KI-Tools professionell kennenlernt, kann sie gezielt und effektiv für die eigene wissenschaftliche Arbeit nutzen. In unseren Kursen vermitteln wir daher nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Kompetenzen im Umgang mit KI – immer mit dem Fokus auf wissenschaftliche Integrität und nachhaltige Lernprozesse. Wir sehen KI als wertvolle Ergänzung im “Werkzeugkoffer” des wissenschaftlichen Arbeitens, die – richtig eingesetzt – mehr Zeit für die wichtige inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Forschungsthema schafft. Dabei bleiben wir unserem Grundsatz treu: Nicht die schnellste, sondern die nachhaltigste Lösung führt zum Erfolg – in der Abschlussarbeit und darüber hinaus.

Problematische Versprechen der Mitbewerber

Die aktuelle akademische Landschaft wird allerdings zunehmend von Angeboten geprägt, die suggerieren, KI könne den wissenschaftlichen Arbeitsprozess weitgehend automatisieren.

Diese Entwicklung verdient eine kritische Betrachtung:

KI-generierte Texte bleiben häufig an der Oberfläche und können die erforderliche wissenschaftliche Tiefe nicht erreichen. Die eigenständige Forschungsleistung, die eine Abschlussarbeit charakterisiert, lässt sich nicht durch automatisierte Prozesse ersetzen.

Um das zu demonstrieren, habe ich selbst einen Bot erstellt, der eine Gliederung generieren kann, Anders als die, die im Umlauf sind, soll hier nichts als Teaser oder gleich unsere Mitgliedschaft verkauft werden. Also los – nur Mut! Aber bitte danach unten weiterlesen…

Beispiel-Bot für eine Gliederung

Und – ausprobiert?

Das sieht vermutlich schon ganz ordentlich aus. Aber in der Tiefe ist es eben leer. Nur, wenn man nun weitermacht und nach Inhalten für die einzelnen Kapitel sucht, kann man die einzelnen Überschriften auch “sprechend”, also aussagekräftig formulieren. Das den Bot machen zu lassen, birgt aber richtig große Risiken, das Wichtigste zu übersehen. An der Stelle gilt: Selbst denken, sich im Zweifel Unterstützung holen und sich niemals nur auf die KI verlassen.

Und am Ende werden die Präsentationen im Rahmen einer mündlichen Prüfung an Hochschulen bald deutlich zunehmen und spätestens dann muss jede*r verstanden haben, was in der eigenen Arbeit steht.