Programm-Tipp: Citavi

Eigentlich ist Citavi ein Programm zum Kaufen, allerdings hat die kostenlose Version alle Features wie die für Geld, nur eben auf 100 erfassbare Quellen beschränkt. Das reicht bei einer Abschlussarbeit je nach Ansprüchen des Lehrstuhls in aller Regel aus.

Wenn nicht, dann sollten Sie auf jeden Fall prüfen, ob Ihre Hochschule Ihnen den Zugang zur Vollversion ermöglicht (eine Liste der angeschlossenen Unis steht auf der Citavi-Homepage.
html)
Dabei ist Citavi alles, was man sich als bequemer, intuitiv bedienender und manchmal unstrukturierter Student wünscht, sofern man unter Windows arbeitet – eine Mac-Version ist leider nach wie vor nicht erhältlich. Bequem sind besonders die Möglichkeiten, etwa die ISBN via Citavi Picker, der im Internet Explorer, in Firefox und Word und im Acrobat Reader aktiviert werden kann, mit dem Picker direkt
an Citavi zu übergeben, das sich dann die restlichen Daten zur Quelle selbstständig aus dem Internet zieht.

Im Programm ist unter Recherchieren . . . eine Online-Suche angelegt, mit der eine Reihe von europäischen Datenbanken (beispielsweise die des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds GBV) auf ihren Bestand an bestimmten Titeln hin durchforstet werden kann. Ein Fund kann direkt in die Liste übernommen werden und zusätzlich wird unter Standorte angezeigt, wo der Titel ausleihbar ist. Außerdem gibt es seit der 5er-Version eine Volltextsuche, mithilfe derer Sie nachsehen (lassen) können, ob ein Artikel, den Sie recherchiert haben, online frei verfügbar ist.

Citavi bietet zusätzlich zur Literaturverwaltung eine angegliederte Wissensorganisation sowie Aufgabenplanung. Gedanken und Ideen können erfasst und Vorhaben, wie etwa, ein Buch zurück an die Bibliothek zu senden, dokumentiert werden. Dabei bestehen Querverweise zwischen allen Optionen, sodass beispielsweise bei der Eingabe von Daten zu einer Quelle im Reiter »Aufgabe« gleich der Abgabetermin vermerkt werden kann und dieser dann in der Aufgabenplanung mit angezeigt wird.

Der Publikationsassistent von Citavi hilft bei der Eingabe von Platzhaltern im Dokument, die statt der direkten Eingabe von Quellendaten in der Textverarbeitung erfolgt. Am Ende der Schreibarbeit generiert Citavi aus allen Platzhaltern je nach eingerichtetem Zitationsstil sowohl Fußnoten als auch ein Literaturverzeichnis, das ebenfalls wunsch- und vorgabengemäß layoutet wird.